Die atemberaubende Schönheit von Alta Badia
Einzigartige Erfahrungen, ungeahnte Emotionen
Ein Urlaub in Alta Badia ist immer reich an außergewöhnlichen Momenten und innigen Gefühlen. Dazu gehören zum Beispiel die feurigen Farben des „Enrosadira" auf den Gipfeln der Dolomiten, wie man hierzulande die Rosafärbung der Felswände im letzten Sonnenlicht nennt. Auf Ihrer Erkundungsreise durch das mächtige Puez-Geisler-Massiv oder das legendäre Reich der Fanes treffen Sie auf seltsam gefurchte Felsoberflächen, Grotten und andere Karstspuren. Auf den Spuren der alten Sagen kommen sie mit jenen Naturwundern in Berührung, die in den Legenden auf phantastische und fast naive Weise überliefert wurden. In den Dolomiten von Alta Badia und den benachbarten Tälern, wie Grödental, Fassatal, Val d'Ampezzo, Buchenstein (Livinallongo/Fodom) und dem Pustertal erwarten Sie unzählige Abenteuer.
Die Kultur des Gadertals
Eine bedeutende Vergangenheit und dynamische Gegenwart
Auf einer Reise durch Alta Badia erregen nicht nur die Landschaften mitreißende Gefühle. Eingebettet zwischen den Bergen liegen die malerischen Spuren der außergewöhnlichen ladinischen Kultur verborgen, Orte mit einer authentischen Spiritualität und einem ursprünglichen, aber bewegenden Charakter. Die Räter und die Kelten, die römischen Truppen bis hin zur Habsburger Monarchie - alle trugen zur Bildung der unnachahmlichen Kultur und der einzigartigen Sprache der fünf Täler um die Sella-Gruppe bei (und Alta Badia ist eines davon). Aufgrund einer natürlichen Isolation entstand hier ein eigenständiges Gebiet mit dem Namen Ladinien. Heute ist dieses außergewöhnliche Land zu einem beliebten Reiseziel geworden und bewahrt die Zeichen seiner Vergangenheit als wertvolles kulturelles Erbe. So ist die ladinische Sprache nun die dritte Amtssprache Südtirols (neben Deutsch und Italienisch), und das kulturelle Leben der ladinischen Täler wird von malerischen Prozessionen, Handwerkermärkten, traditionellen Festen und Festivals bestimmt, die Ihrem Urlaub eine ganz besondere Note verleihen.
Die interessantesten Museen in Alta Badia und Umgebung
„Schatzkammern“, die man gesehen haben muss
Die Museen in Alta Badia sind nicht eine Alternative für Schlechtwettertage, sondern Ausstellungsstätten von Besonderheiten, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Die örtlich nächstgelegene Einrichtung ist das Ladinische Museum Ursus Ladinicus in Sankt Kassian, das vor allem der lokalen Geologie gewidmet ist. Das wichtigste ethnographische Museum ist das Ciastel de Tor in Sankt Martin in Thurn. Hier können Sie Ihre Neugier hinsichtlich der ladinischen Kultur, Geschichte und Identität befriedigen. Detaillierte Informationen über die Tiroler Vergangenheit finden Sie dagegen in Dietenheim bei Bruneck, im nahe gelegenen Pustertal, wo sich ein sehr interessantes Südtiroler Volkskundemuseum mit einer großen Freiluftausstellung befindet, in der das traditionelle ländliche Leben früherer Zeiten repräsentiert wird. Unbedingt sehenswert für alle Sportbegeisterten ist das brandneue Messner Bergmuseum am Kronplatz mit Schwerpunkt Alpinismus. Und diejenigen, die von der alpinen Natur fasziniert sind, schätzen sicher auch das Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags in San Vigil in Enneberg.
Die Legenden
Sagen und Geschichten der Dolomiten
Es gibt viele Märchen über die Ganes und Salvans, mythologische Figuren der Dolomiten-Legenden. Sie waren primitive Wesen, die den Sommer in den Wäldern verbrachten und sich von dem ernährten, was sie in der Natur finden konnten und sich mit Tierfellen bedeckten. Sie waren freundlich und gutmütig, und hätten niemals jemandem etwas zu Leide getan. Im Winter kamen sie ins Dorf, um etwas Wärme und Nahrung zu finden.
Ein Bauer verliebte sich in eine schöne Gana, die oft ins Dorf kam und mit der Zeit die Sprache der Bewohner lernte. Eines Tages sprach sie der Bauer an und fragte sie, ob sie ihn heiraten würde. Die Gana nahm den Antrag unter der Bedingung an, dass der Bauer niemals ihr Gesicht mit dem Handrücken berühren würde - ansonsten würde sie ihn für immer verlassen. Er akzeptierte und lange Zeit ging alles gut, bis sie eines Tages etwas an ihrer Stirn spürte. Sie bat ihren Mann an nachzusehen, ob sie sich verletzt hatte. Mit einer unbewussten Geste wischte ihr der Mann mit dem Handrücken über die Stirn. Da begann sie zu weinen und war kurz darauf für immer verschwunden. (Janbatista Alton, „Proverbi, traduzioni ed aneddoti delle valli ladine orientali", in italienischer Sprache, Wagner Universitätsverlag, Innsbruck 1881, S. 65-67)
Ein Bauer verliebte sich in eine schöne Gana, die oft ins Dorf kam und mit der Zeit die Sprache der Bewohner lernte. Eines Tages sprach sie der Bauer an und fragte sie, ob sie ihn heiraten würde. Die Gana nahm den Antrag unter der Bedingung an, dass der Bauer niemals ihr Gesicht mit dem Handrücken berühren würde - ansonsten würde sie ihn für immer verlassen. Er akzeptierte und lange Zeit ging alles gut, bis sie eines Tages etwas an ihrer Stirn spürte. Sie bat ihren Mann an nachzusehen, ob sie sich verletzt hatte. Mit einer unbewussten Geste wischte ihr der Mann mit dem Handrücken über die Stirn. Da begann sie zu weinen und war kurz darauf für immer verschwunden. (Janbatista Alton, „Proverbi, traduzioni ed aneddoti delle valli ladine orientali", in italienischer Sprache, Wagner Universitätsverlag, Innsbruck 1881, S. 65-67)
Sant Ujöp da Oies
Heiliger Josef Freinademetz
Der Heilige Josef Freinademetz wurde am 15. April 1852, in Oies, einer kleinen Gemeinde in Alta Badia, geboren, lebte aber viele Jahren in China und verstarb dort am 28. Januar 1908. Er liebte das chinesische Volk aus tiefsten Herzen, und schrieb einmal an seine Familie: „Ich liebe China und die Chinesen und möchte unter ihnen sterben und unter ihnen ruhen."
Sein 250 Jahre altes Geburtshaus zeichnet sich durch einen einfachen und ursprünglichen Stil aus und kann das ganze Jahr über besichtigt werden.
Sein 250 Jahre altes Geburtshaus zeichnet sich durch einen einfachen und ursprünglichen Stil aus und kann das ganze Jahr über besichtigt werden.